Edelmetalle: Keine Rückkehr des „Hedging“
Die weltgrößten Produzenten von Gold, Silber und Co. bauten zuletzt ihre Absicherungs-Positionen gegen fallende Preise, sogenannte „Hedging“-Geschäfte, ab und setzen damit offenbar auf steigende Kurse für Edelmetalle.
Noch bis zur Jahrtausendwende war Hedging am Markt gang und gäbe. Die Bergbauunternehmen hatten dabei bereits im Vorfeld das Gold oder andere Edelmetalle verkauft, die sie dann zu einem späteren, festgesetzten Zeitpunkt liefern mussten. Ein möglicher Kursrückgang in der Zwischenzeit bis zum Liefertermin bereitete ihnen auf diese Weise keine Probleme. Nachteil dieser Strategie: Die Verkäufer profitierten auch nicht von einem Preisanstieg.
Nach dem Kursrutsch der letzten Monate spekulierten viele Marktbeobachter, die Bergbauunternehmen könnten zum Hedging zurückkehren, das eine Aufwärtsbewegung bei den Preisen bremsen könnte. Doch das Gegenteil ist offenbar der Fall, viele Anbieter bauten Terminpositionen ab. Experten sehen in dieser Strategie ein Anzeichen dafür, dass die Bergbauunternehmen an einen starken Preisanstieg glauben, von denen sie im Fall großer Hedging-Geschäfte weniger profitieren würden.
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