Gold im Abwasser
Gold im Abwasser – ein Fall für spezielle Goldgräber
Verdrecktes Wasser kann durchaus wertvoll sein. Diese Erkenntnis haben Hochrechnungen einer Schweizer Forschungsanstalt ergeben. Demnach enthalten die Abwässer in den Schweizer Kläranlagen pro Jahr durchschnittlich unter anderem 3.000 Kilogramm Silber und 43 Kilogramm Gold. Immerhin ergibt sich daraus ein Wert von insgesamt ungefähr 1,3 Millionen Euro.
Der Ursprung für diese Edelmetall-Rückstände ergibt sich allerdings nicht daraus, dass zahlreiche wohlhabende Schweizer Damen und Herren ihren Schmuck versehentlich in den heimischen Abflussrohren verlieren. Der „Lieferant“ ist vielmehr die industrielle Produktion, um deren Rückstände es sich handelt. Bei diesen Mengen könnte sich eine Rückgewinnung durchaus lohnen.
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